Die besten Katzenkrankenversicherungen im Vergleich

Das Wichtigste in Kürze:

• Katzenbesitzer haben die Wahl zwischen einer OP-Versicherung, die für Operationskosten aufkommt, und dem Krankenvollschutz, der viele weitere Tierarztkosten abdeckt.
• Die Vertragsbedingungen und Leistungen der Versicherer unterscheiden sich zum Teil deutlich. Daher lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen.
• Die Kosten für eine Katzenkrankenversicherung variieren stark, sie liegen etwa in einer Spanne von 20 bis 100 Euro pro Monat.

Medizinische Behandlungen von Katzen können schnell ins Geld gehen, insbesondere wenn Operationen oder zeitaufwendige Therapien notwendig sind. Eine Katzenkrankenversicherung kommt für zahlreiche Tierarztleistungen auf und schützt den Katzenbesitzer vor unerwarteten hohen Kosten.

Die meisten Versicherungsgesellschaften bieten mindestens zwei Versicherungsmöglichkeiten an:

• Katzen-OP-Versicherung

  Übernimmt die Kosten für Eingriffe unter Vollnarkose sowie für Nachbehandlungen, Medikamente, Verbandsmaterial, Nachsorge etc.

• Krankenvollschutz

  Kommt neben den Operationskosten für weitere Leistungen auf, zum Beispiel Diagnose, ambulante Heilbehandlung, stationärer Aufenthalt, Vor- und Nachbehandlung, Impfungen oder auch Rücktransport aus dem Ausland.

Die Leistungsumfänge einer Katzenkrankenversicherung unterscheiden sich je nach Anbieter und gewähltem Tarif. In der Regel werden 80 Prozent der Behandlungskosten erstattet, auch Wartezeiten und Selbstbeteiligungen sind üblich. Katzenbesitzer sollten daher vor dem Abschluss überlegen, was für ihre Samtpfote nötig und was verzichtbar ist. Bei der Anbieterwahl können zum Beispiel folgende Aspekte wichtig sein:

• Welche Behandlungen werden übernommen?

• Wie hoch sind die Deckungssummen?

• Muss eine Wartezeit absolviert werden?

• Fällt eine Selbstbeteiligung an?

• Gib es freie Tierarztwahl?

• Sind Notbehandlungen abgedeckt?

• Sollen Tierrettungsaktionen eingeschlossen sein?

• Gilt die Versicherung auch im Ausland?

Nachfolgend werden fünf Anbieter für Katzen-Krankenversicherungen vorgestellt, mit einem besonderen Fokus auf den Krankenvollschutz.

So viel kostet der Tierarztbesuch

Die Behandlungskosten für Haustiere sind in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) festgelegt. Jede Leistung kann mit dem 1- bis 3-fachen GOT-Satz abgerechnet werden, in Notsituationen (OP-Komplikationen, Nachteinsätze etc.) auch mit dem 4-fachen Satz. Die Tierärzte wählen den Gebührensatz selbst, je nach Komplexität und Dauer der Behandlung.

Da jeder Schritt einzeln berechnet wird – zum Beispiel: Untersuchung, Katheter legen, Narkose, Monitoring, Arzneimittelgabe, Verbrauchsmaterial -, summieren sich die Kosten schnell zu beträchtlichen Beträgen. Darum empfiehlt sich der Abschluss einer Katzenkrankenversicherung, denn sie erstattet einen Großteil der Kosten.

Ausgewählte Behandlungskosten für Katzen laut GOT

Welcher ist Versicherungsumfang ratsam?

Eine Katzenkrankenversicherung mit Krankenvollschutz sollte:

• Behandlungs- und OP-Kosten in Höhe von mindestens 3.000 Euro erstatten

• mindestens den 3-fachen GOT-Satz abdecken

• Kastrieren, Sterilisieren und Chippen einschließen

• freie Tierarztwahl bieten

• regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen übernehmen

• Operationen, Klinikaufenthalte, Nachbehandlungen und Nachsorge bezahlen

• und möglichst auch für Medikamente, Verbände, Handschuhe usw. aufkommen.

Vor- und Nachteile einer Katzenkrankenversicherung

Häufig gestellte Fragen zu Katzenversicherungen