Das beste Tagesgeld 2025 im Vergleich

  • Alle Angebote mit gesetzlicher Einlagensicherung
  • 0 € Kontogebühren & gutes Länder-Rating (A oder besser)

überprüft von Yannek Rosenbrock, Finanzfuchs-Redaktion

Zuletzt aktualisiert: Montag, 17. November 2025

Ranking
13,10 % für 3 Monate
22,00 % Zinsen – ohne Begrenzung
32,80 % für 3 Monate
42,55 % für 4 Monate
52,75 % für 4 Monate
62,75 % für 3 Monate
72,30 % für 4 Monate
82,25 % für 6 Monate
92,30 % für 6 Monate
101,75 % für 12 Monate
11100 % nachhaltig
Anbieter
Anbieter
finanzfuchs-score
Finanzfuchs-Score

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Bonuszins
Bonuszins

3,10 %

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Bonus Zeitraum
Bonus Zeitraum
3 Monate

4 Monate
4 Monate
4 Monate
3 Monate
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6 Monate
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maximal 12 Monate
3 Monate
Bonuszins für
Bonuszins für

Neukund:innen

Neu- & Bestandskund:innen

Neukund:innen

Neukund:innen

Neukund:innen

Neukund:innen

Neukund:innen

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Basiszins
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0,75 %

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Zinsgutschrift
Zinsgutschrift

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Maximal verzinste Einlage
Maximal verzinste Einlage

Bonuszins bis 1.000.000 €

Unbegrenzt

Bonuszins bis 100.000 €

Bonuszins bis
250.000 €

Bonuszins bis 250.000 €

Bonuszins bis 250.000 €

Unbegrenzt

250.000 €

Bonuszins bis 250.000 €

Bonuszins bis 1.000.000 €

Bonuszins bis 50.000 €

Kontoführungsgebühr
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Einlagensicherung
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Rating des Landes
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Filialen
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KapESt-Abführung
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Kundenservice
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Online Banking
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App-Bewertung
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 4,5 🤖 4,5

 3,4 🤖 4,7

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 2,0 🤖 2,2

 4,5 🤖 4,1

 4,5 🤖 3,5

 4,6 🤖 2,7

 4,7 🤖 4,3

 4,8 🤖 4.8

Konto direkt online eröffnen
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Eröffnung ohne Girokonto möglich
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Optionen des Identverfahrens
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Besondere Eigenschaften
Besondere Eigenschaften
  • Zinsen auf Beträge bis 1.000.000 €, 3 Monate garantiert
  • Über 1,7 Mio. Kund:innen
  • Gesamte Anlagesumme jederzeit verfügbar
  • Keine Mindesteinlage notwendig
  • Kostenloses Depot und Girokonto
  • Monatliche Auszahlung
  • Guthaben flexibel verfügbar
  • Keine Mindesteinlage notwendig
  • Monatliche Zinsausschüttung
  • Keine Mindesteinlage notwendig
  • Keine Kontoführungsgebühren
  • Nach Ablauf der Aktion 2,10 % Zinsen
  • Guthaben flexibel verfügbar
  • Keine Mindesteinlage notwendig
  • Aktionszins bis 250.000 € Einlage
  • Guthaben flexibel verfügbar
  • Monatliche Zinszahlung
  • Keine Mindeseinlage notwendig
  • Guthaben flexibel verfügbar
  • Keine Mindest- und Maximaleinlage
  • Guter Zinseszinseffekt dank monatlicher Zinszahlung
  • Guthaben flexibel verfügbar
  • Keine Mindesteinlage notwendig
  • Kostenlose Kontoführung
  • Guthaben flexibel verfügbar
  • Keine Mindesteinlage notwendig
  • Aktionszins bis 250.000 € Einlage
  • Guthaben jederzeit verfügbar
  • Angebot gilt in Kombination mit einem Girokonto
  • Bonuszins bis 1.000.000 € Einlage
  • Dauerhaft kostenlose Kontoführung
  • Unterstützt nachhaltige Projekte
  • Guthaben jederzeit verfügbar

Tagesgeldkonto: Dein cleverer Parkplatz fürs Ersparte

Sicher, flexibel und jederzeit verfügbar. Perfekt für Notgroschen, geplante Anschaffungen oder einen finanziellen Puffer – und das ganz ohne Finanzwissen. Dein Geld bleibt geschützt, arbeitet für dich und ist sofort griffbereit, wenn du es brauchst.

Iris Schulte-Renger

Iris Schulte-Renger
Journalistin & Finanzexpertin

Was ist Tagesgeld?

Finanzfuchs-Tipp:

Das „Tages“ in Tagesgeld heißt nicht, dass du täglich Zinsen bekommst – sondern dass du täglich an dein Geld kommst.

Ein Tagesgeldkonto ist im Kern ein verzinstes Guthabenkonto, das dir die Freiheit gibt, jederzeit Geld einzuzahlen oder abzuheben – ohne Kündigungsfrist. Die Bank zahlt dir dafür Zinsen, der Zinssatz ist variabel und kann sich jederzeit ändern.

Der entscheidende Unterschied zum Girokonto: Tagesgeld ist nicht für den täglichen Zahlungsverkehr gedacht. Du kannst damit nicht im Supermarkt bezahlen oder Freunden Geld überweisen. Stattdessen ist es immer an ein sogenanntes Referenzkonto (meist dein Girokonto) gekoppelt. Ein- und Auszahlungen laufen nur über diesen festen Kanal – und genau das macht es so sicher. Selbst wenn jemand Zugriff auf dein Tagesgeldkonto hätte, könnte er Geld nur auf dein eigenes Girokonto transferieren.

Es gibt unterschiedliche Arten von Tagesgeldkonten

Ein Tagesgeldkonto ist schnell eröffnet und klingt simpel, hat aber Varianten:

  • Klassisches Tagesgeld: Variabler Zins, täglich verfügbar, bei einer Bank mit Sitz in Deutschland oder der EU.
  • Ausländisches Tagesgeld: Oft über Plattformen wie Raisin oder Weltsparen zugänglich. Hier gelten ebenfalls 100.000 € Einlagensicherung pro Person und Bank – aber im Ernstfall ist die nationale Sicherungsbehörde des jeweiligen Landes zuständig. Das bedeutet: Die Auszahlung kann je nach Land sehr schnell oder etwas schleppend laufen.
  • Lockzins-Angebote:Hoher Zins für Neukund:innen, meist nur 3–6 Monate. Danach gilt der deutlich niedrigere Basiszinssatz – daher den Lockzins immer kritisch hinterfragen.
  • Kombiprodukte: Tagesgeldkonto in Verbindung mit Depot oder Girokonto – kann sich lohnen, wenn du sowieso wechseln willst.

Wie eröffne ich ein Tagesgeldkonto?

1. Angebot auswählen

Vergleiche Zinssatz, Zinsintervall, Sicherheit und mögliche Höchstbeträge.

2. Online-Antrag ausfüllen

Name, Adresse, Steuer-ID, Referenzkonto – fertig.

3. Legitimation durchführen

Meist per VideoIdent oder PostIdent. Bei Plattformen wie Raisin läuft das über den Plattformanbieter.

4. Bestätigung abwarten

Du erhältst Zugangsdaten per Post oder E-Mail.

5. Einzahlung vornehmen

Überweise Geld von deinem Referenzkonto. Ab diesem Zeitpunkt beginnt dein Guthaben, Zinsen zu verdienen.

Der Zinseszinseffekt – Kleiner Tagesgeld-Booster

Im Tagesgeld kann es nicht nur auf den Zinssatz ankommen, sondern auch darauf, wie oft die Zinsen gutgeschrieben werden. Je häufiger das passiert, desto schneller greift der Zinseszins – also der Effekt, dass du Zinsen auch auf bereits verdiente Zinsen bekommst.


Der Unterschied scheint auf den ersten Blick winzig – aber über mehrere Jahre und bei größeren Summen summiert sich dieser Effekt. Bei 50.000 € oder 100.000 € Guthaben kann die Wahl des Zinsintervalls spürbar mehr bringen – ohne, dass sich der Zinssatz ändert. Achte bei der Angebotsauswahl also nicht nur auf den Zinssatz, sondern auch auf die Häufigkeit der Zinsgutschrift. Je öfter, desto besser.

Wie sicher ist Tagesgeld?

Tagesgeld sollte in Sachen Sicherheit wie ein gut angelegter Fuchsbau funktionieren: Es gibt nur einen Eingang – dein Girokonto – über den Geld hinein- oder hinausfließt. Die dicken Wände bilden die Einlagensicherung, die dein Guthaben selbst im Falle einer Bankenpleite schützt. Und ungebetene Gäste? Für sie ist kein Platz, denn Tagesgeldkonten lassen weder direkte Lastschriften noch Überweisungen von Dritten zu. So bleibt dein Geld abgeschirmt, leicht zugänglich und trotzdem sicher verwahrt.

Gesetzliche Einlagensicherung in der EU

In der EU sorgt die gesetzliche Einlagensicherung dafür, dass pro Kund:in und Bank bis zu 100.000 Euro geschützt sind. Geht die Bank pleite, springt der nationale Sicherungsfonds ein. Manche Banken legen noch eine Schippe drauf und sind Mitglied in freiwilligen Einlagensicherungsfonds, die höhere Beträge absichern (aber eben freiwillig; eine Rückzahlung ist im Ernstfall nicht gesetzlich bindend!).

Ausländisches Tagesgeld

Auch bei ausländischen Banken im EU-Raum gilt diese 100.000 Euro-Garantie – aber: Zuständig ist die nationale Einlagensicherungsbehörde des jeweiligen Landes. Wenn es darauf ankommt, richtet sich der Ablauf also nach deren Regeln. Zusätzlich kann eine Staatsgarantie Sicherheit geben – sie bedeutet, dass der Staat im Notfall die Verpflichtungen einer Bank übernimmt. In Deutschland ist diese Garantie nicht gesetzlich verankert, in manchen EU-Ländern jedoch üblich.

Ratings von Agenturen wie Moody’s, S&P oder Fitch zeigen, wie stabil ein Land oder eine Bank finanziell aufgestellt ist. Je besser das Rating, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass die Einlagensicherung überhaupt eingreifen muss.

Wichtig zu wissen

Die 100.000 Euro-Garantie ist allerdings auch keine magische Gelddruckmaschine – sie wird aus nationalen Sicherungsfonds oder staatlichen Mitteln bezahlt. In Ländern mit schwächerer Wirtschaftskraft kann das bedeuten, dass die Auszahlung zwar erfolgt, aber langsamer oder mit mehr Aufwand verbunden ist.

Finanzfuchs-Tipp:

Wenn du Tagesgeld im EU-Ausland anlegst, mach den Doppelcheck: Erst die Einlagensicherung und ihre zuständige Behörde prüfen, dann die Bonität von Land und Bank. Und wenn dein Guthaben deutlich über 100.000 Euro liegt, verteile es auf mehrere Banken.

Steuern auf Tagesgeld – das musst Du wissen

Die Zinsen, die du auf deinem Tagesgeldkonto bekommst, gelten in Deutschland als Kapitalerträge und fallen unter die Abgeltungsteuer – das sind 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

  • Bis zu 1.000 Euro Kapitalerträge im Jahr (bei Verheirateten 2.000 Euro) bleiben steuerfrei.
  • Damit die Bank diesen Freibetrag berücksichtigt, musst du ihr einen Freistellungsauftrag erteilen.
  • Fehlt dieser Auftrag, führen viele Banken die Steuer automatisch ans Finanzamt ab – selbst wenn deine Erträge unter der Freigrenze liegen. Das Geld kannst du dir zwar später über die Steuererklärung zurückholen, aber es ist erst einmal weg.

Ein Freistellungsauftrag ist wie ein persönlicher Steuer-Freifahrtschein für deine Zinsen. Hast du ihn bei der Bank hinterlegt, fließen deine Erträge bis zum Freibetrag komplett zu dir – ohne dass unterwegs das Finanzamt die Hand aufhält.

Typische Fallstricke und Kostenfallen beim Tagesgeld

Tagesgeld gilt als unkompliziert – trotzdem verstecken sich in manchen Angeboten kleine Haken, die am Ende Ertrag kosten können. Hier die wichtigsten Stolpersteine:

Mindest- oder Höchsteinlage

  • Der Top-Zins gilt oft nur bis zu einem bestimmten Betrag, zum Beispiel 50.000 Euro.
  • Manche Banken starten die Verzinsung erst ab einer Mindesteinlage (z. B. 1.000 Euro).
  • Alles darüber oder darunter wird oft mit einem deutlich niedrigeren Basiszins vergütet.

Zinssenkung nach Start

  • Variable Zinsen können jederzeit sinken – selbst kurz nach der Kontoeröffnung.
  • Bei Lockzins-Angeboten fällt der Zins meistens spürbar ab.

Spezialgebühren

  • Bei inländischen Tagesgeldkonten fast nie ein Thema.
  • Bei Auslandsbanken oder Plattformen können Kosten anfallen, etwa für Fremdwährungsumrechnung oder Auslandsüberwesungen.

Übersicht: Mögliche Stolpersteine beim Tagesgeld

FallstrickBeispielMögliche Auswirkung
HöchsteinlageTop-Zins nur bis 50.000 €, darüber viel niedrigere ZinsenBei höheren Anlagesummen entgehen dir Zinsen
MindestanlageVerzinsung erst ab 1.000 €Bei kleineren Beträgen gibt’s gar keine Zinsen
ZinssenkungLockzins 3,00 % p.a. für 4 Monate, danach 0,75 %Jahresertrag sinkt spürbar
Spezialgebühren5 € für Auslandsüberweisung oder UmrechnungsgebührenFrisst bei kleinen Beträgen schnell den Zinsgewinn auf
Quelle: Eigene Recherche
Stand: 2025

Mach vor der Eröffnung einen Mini-Check: Wie lange gilt der Top-Zins und für welchen Betrag? Gibt es Gebühren im Preis- und Leistungsverzeichnis? Wer mindestens diese drei Fragen beantwortet hat, fällt bei Tagesgeld-Angeboten selten auf die Nase.

Bewährte Strategien für Zinsjäger:innen – so holst Du das Maximum raus

Für alle, die ein bisschen Zeit investieren und den Zinsmarkt aktiv beobachten, gibt es ein paar clevere Kniffe, um mehr aus dem Ertrag herauszuholen – ohne zusätzliches Risiko:

Finanzfuchs-Tipp:

Wenn du Tagesgeld im EU-Ausland anlegst, mach den Doppelcheck: Erst die Einlagensicherung und ihre zuständige Behörde prüfen, dann die Bonität von Land und Bank. Und wenn dein Guthaben deutlich über 100.000 Euro liegt, verteile es auf mehrere Banken.

  • Lockzins-Angebote nacheinander nutzen
    Nach Ablauf der Zinsen für Neukunden:innen wechselst du einfach zur nächsten Bank mit Top-Zins – und startest den Bonuszyklus neu.
  • Mehrere Tagesgeldkonten parallel führen
    Dein Notgroschen liegt sicher bei Bank A, der Rest arbeitet bei Bank B zum höheren Zins. So bleibst du flexibel und kannst trotzdem vom besten Angebot profitieren.
  • Kombi mit Festgeld für planbare Beträge
    Der Teil, den du sicher ein Jahr oder länger nicht brauchst, kann ins Festgeld – dort gibt’s meist mehr Zinsen, ohne dass du auf Sicherheit verzichtest.

Für wen eignet sich Tagesgeld – und für wen nicht?

Gut geeignet für:

  • Notgroschen-Sparer:innen
  • Menschen, die Flexibilität brauchen
  • Anleger:innen, die Liquidität vor Renditemaximierung setzen

Weniger geeignet für:

  • Langfristige Anlagen (hier sind ETFs oder Festgeld oft besser)
  • Spekulative Renditejäger:innen

Häufig gestellte Fragen

Finde schnelle Antworten zu den wichtigsten Fragen. Du findest nicht, was du suchst? Dann schreibe uns doch einfach eine Nachricht.

Ist ein Tagesgeldkonto noch sinnvoll?

Ja – Tagesgeld ist sinnvoll, wenn es um Sicherheit und schnellen Zugriff geht. Es eignet sich perfekt für Deinen Notgroschen oder Rücklagen, die Du in den nächsten Monaten brauchst. Zwar liegen die Zinsen oft unter der Inflation, aber hier zählt nicht Rendite, sondern Verfügbarkeit. Für längerfristige Anlagen sind Festgeld oder breit gestreute ETFs die bessere Wahl.

Worauf sollte ich beim Tagesgeld achten?

Ein guter Zinssatz ist verlockend, doch entscheidend ist das Gesamtpaket. Wichtig sind eine verlässliche Einlagensicherung, idealerweise innerhalb der EU, ein möglichst kurzes Zinsintervall für den Zinseszinseffekt sowie Klarheit darüber, ob der Zins variabel oder für eine bestimmte Zeit garantiert ist. Achte außerdem darauf, ob der Top-Zins nur bis zu einer bestimmten Summe gilt und dass der Zugriff auf Dein Guthaben jederzeit kostenlos und unkompliziert möglich ist.

Welche Gebühren muss ich für Tagesgeld einplanen?

In der Regel fallen für ein klassisches Tagesgeldkonto keine Gebühren an. Vereinzelt können jedoch bei Auslandsbanken Kosten – etwa für Fremdwährungsumrechnungen oder Auslandsüberweisungen – entstehen. Wer vor der Kontoeröffnung einen Blick ins Preis- und Leistungsverzeichnis wirft, verhindert unangenehme Überraschungen.

Wie viel Geld sollte ich auf meinem Tagesgeldkonto haben?

Als guter Richtwert gilt, dort den eigenen Notgroschen zu parken – also drei bis sechs Monatsgehälter (netto). So bist Du für Jobverlust, unerwartete Reparaturen oder plötzliche Ausgaben jederzeit liquide, ohne Wertpapiere verkaufen zu müssen. Beträge, die darüber hinausgehen, lassen sich oft besser in Anlagen mit höherer Rendite oder fester Verzinsung investieren.

Kann man bei einem Tagesgeldkonto Geld verlieren?

Grundsätzlich ist ein Tagesgeldkonto sehr sicher – Verluste durch Marktschwankungen wie bei Aktien oder Fonds gibt es hier nicht. Das Guthaben ist in der EU pro Person und Bank bis zu 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, in manchen Ländern sogar darüber hinaus. Das größte „Verlustrisiko“ ist daher nicht, dass Dein Kontostand sinkt, sondern dass die Zinsen unter der Inflationsrate liegen können. In diesem Fall verliert Dein Geld langfristig an Kaufkraft, auch wenn der nominale Betrag gleich bleibt. Wer also größere Summen dauerhaft auf dem Tagesgeld liegen lässt, tauscht Sicherheit gegen einen möglichen Kaufkraftverlust ein.

Welche Vor- und Nachteile hat Tagesgeld?

Tagesgeld ist vor allem ein Ruhepol: sicher, jederzeit verfügbar und unkompliziert. Es eignet sich perfekt, um den Notgroschen oder geplante Ausgaben zwischenzuparken, ohne dass Du Dir Sorgen um Kursschwankungen machen musst. Dazu kommt ein kleiner Zins, der aber immerhin etwas Ertrag bringt. Der Nachteil liegt genau darin: Die Rendite bleibt niedrig und der Zinssatz kann sich (meistens) jederzeit ändern. Für den langfristigen Vermögensaufbau ist Tagesgeld allein daher nicht geeignet – hier braucht es renditestärkere Alternativen.

Wie wir bewerten

  • So gehen wir vor: Unsere Finanzfüchse analysieren jedes Tagesgeldangebot auf Basis öffentlich einsehbarer Informationen – z. B. Zinssätze, Konditionen und Produktdetails der Anbieter. Nur das, was nachvollziehbar und belegbar ist, fließt in unsere Bewertung ein.
  • Was wie viel zählt: Was Zinsen bringt, zählt. Was flexibel ist, ergänzt. Der Zinssatz hat das größte Gewicht – weil er den direkten Mehrwert ausmacht. Gute Verfügbarkeit, einfache Kontoführung oder faire Bedingungen können die Note verbessern, ändern aber nichts an mageren Zinsen.
  • Wen wir vergleichen: Wir vergleichen bundesweit verfügbare Tagesgeldangebote mit klaren Konditionen. Der Vergleich erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – aber die wichtigsten Anbieter hast du bei uns im Blick.

Unser Prozess – so vergleichen wir für dich

Recherche: Der Markt im Check

Bevor ein Produkt in unseren Vergleich kommt, analysieren wir systematisch den Markt: Welche Anbieter gibt es? Was ist wirklich relevant? Welche Kriterien sind entscheidend für unterschiedliche Lebenslagen?

Vergleich: Was zählt – und was nicht

Wir untersuchen Kosten, Leistungen, Benutzerfreundlichkeit und viele weitere Faktoren. Das Ergebnis ist eine transparente Gegenüberstellung mit echten Vor- und Nachteilen – ohne Marketingfloskeln.

Empfehlung: Die besten Anbieter

Wir zeigen dir nur die Produkte, die in unseren Analysen überzeugen. Damit du schneller findest, was zu dir passt – und fundiert entscheiden kannst. Der Finanzfuchs Score hilft dir hier bei der Orientierung.