Die besten Geschäftskonten 2025 im Vergleich
- Für alle Unternehmensformen, auch Freiberufler
- Konten mit deutscher IBAN

Überprüft von Eve Kalbhenn, Finanzfuchs-Redaktion
| Ranking | 1Alles in einem: Banking, Rechnungen, Buchhaltung | 20 € Kontoführungsgebühr | 3Schneller Kundenservice | 4Ohne SCHUFA-Abfrage | 50,1 % Cashback | 6Ab 0 € monatlich | 7Bis zu 400 € Bonus |
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| Anbieter | |||||||
| Anbieter | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
| finanzfuchs-score | |||||||
| Finanzfuchs-Score | |||||||
| Kontogebühren | |||||||
| Kontogebühren |
Ab 0 € |
0 € |
Ab 0 € |
Ab 0 € |
Ab 0 € |
Ab 0 € |
0 € (6 Monate) |
| Mögliche Unternehmensformen | |||||||
| Mögliche Unternehmensformen |
Alle gängigen Unternehmensformen |
Alle gängigen Unternehmensformen |
Alle gängigen Unternehmensformen |
Alle gängigen Unternehmensformen |
Selbstständige und Freiberufler |
Alle gängigen Unternehmensformen |
Alle gängigen Unternehmensformen |
| Gebührenfreie Bargeldauszahlung 🇩🇪 | |||||||
| Gebührenfreie Bargeldauszahlung 🇩🇪 |
1,00 % |
2,00 € |
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2,00 % |
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| Gebührenfreie Bargeldauszahlung (🇪🇺 in €) | |||||||
| Gebührenfreie Bargeldauszahlung (🇪🇺 in €) |
1,00 % |
2,00 € |
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2,00 % |
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| Gebührenfreie Bargeldauszahlung (Nicht-€) | |||||||
| Gebührenfreie Bargeldauszahlung (Nicht-€) |
3,00 % |
1 £ (1,17 €) + 2,75 % |
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1,00 % |
1,7 % |
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| Gebührenfreie Bargeldeinzahlung 🇩🇪 | |||||||
| Gebührenfreie Bargeldeinzahlung 🇩🇪 |
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1,5 % |
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| Anzahl kostenloser Buchungen (monatlich) | |||||||
| Anzahl kostenloser Buchungen (monatlich) |
0 |
0 |
30 |
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Unbegrenzt |
50 |
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| Gebührenfreie Überweisung | |||||||
| Gebührenfreie Überweisung |
2 € |
0,20 € |
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| Überweisung in Fremdwährung | |||||||
| Überweisung in Fremdwährung |
3,00 % |
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0,8 % |
5 € |
0,50 % bis 9,99 % |
1,5 % |
1 % |
| Gebührenfreie SEPA-Echtzeitüberweisung | |||||||
| Gebührenfreie SEPA-Echtzeitüberweisung |
2 € |
0,20 € |
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0,50 € |
| Gebührenfreie Daueraufträge in Euro | |||||||
| Gebührenfreie Daueraufträge in Euro |
2 € |
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| Dauerauftrag (Fremdwährung) | |||||||
| Dauerauftrag (Fremdwährung) |
3,00 % |
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Ab 5,00 € |
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| Gebührenfrei Bezahlen in Euro | |||||||
| Gebührenfrei Bezahlen in Euro |
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| Gebührenfrei Bezahlen in Fremdwährung | |||||||
| Gebührenfrei Bezahlen in Fremdwährung |
3,00 % |
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2,00 % |
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| Dispositionskredit | |||||||
| Dispositionskredit |
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13,4 % |
9,95 % |
individuell |
| Geduldete Kontoüberziehung | |||||||
| Geduldete Kontoüberziehung |
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10,00 % |
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14,95 % |
individuell |
| VISA oder MASTER Kreditkarte | |||||||
| VISA oder MASTER Kreditkarte |
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![]() 39,90 € pro Jahr |
| VISA oder MASTER Debitkarte | |||||||
| VISA oder MASTER Debitkarte |
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| Anzahl kostenloser Bankkarten | |||||||
| Anzahl kostenloser Bankkarten |
3 |
1 |
1 |
Unbegrenzt |
1 |
2 |
1 |
| Gebühr für jede weitere Karte | |||||||
| Gebühr für jede weitere Karte |
0 € |
– |
2 € / Monat |
0 € |
10 € |
12 € pro Jahr |
6 € pro Jahr |
| Anzahl kostenloser Unterkonten | |||||||
| Anzahl kostenloser Unterkonten |
Unbegrenzt |
0 |
1 |
12 |
10 |
1 |
0 |
| Schnittstellen & Anbindungen | |||||||
| Schnittstellen & Anbindungen |
DATEV, SevDesk, Lexoffice, Sonstige |
DATEV |
DATEV, SevDesk, Lexoffice, Sonstige |
DATEV, SevDesk, Lexoffice, Sonstige |
Lexoffice, SevDesk |
DATEV, SevDesk, Lexoffice, Sonstige |
DATEV, Sonstige |
| Kontowechsel-Service | |||||||
| Kontowechsel-Service |
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| App-Bewertung | |||||||
| App-Bewertung |
4,7 🤖 4,0 |
3,4 🤖 4,1 |
4,8 🤖 4,5 |
4,5 🤖 3,7 |
4,8 🤖 4,1 |
4,6 🤖 4,7 |
4,7 🤖 4,5 |
| Kundenservice (kostenfreie Hotline) | |||||||
| Kundenservice (kostenfreie Hotline) |
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| Kundenservice (Chat) | |||||||
| Kundenservice (Chat) |
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| Kundenservice (Email) | |||||||
| Kundenservice (Email) |
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| Einlagensicherung bis 100.000 € | |||||||
| Einlagensicherung bis 100.000 € |
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| Rating des Landes | |||||||
| Rating des Landes |
AAA |
AAA |
AA- |
AAA |
AAA |
AAA |
AAA |
| Bank mit Sitz in Deutschland | |||||||
| Bank mit Sitz in Deutschland |
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| Mobiles Bezahlen | |||||||
| Mobiles Bezahlen |
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| Konto direkt online eröffnen | |||||||
| Konto direkt online eröffnen |
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| Optionen des Identverfahrens | |||||||
| Optionen des Identverfahrens |
💻 |
💻 |
💻 |
🪪 |
💻 |
💻 ✉️ |
💻 |
| Konto auch bei schlechter Bonität | |||||||
| Konto auch bei schlechter Bonität |
Individuelle Prüfung |
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Individuelle Prüfung |
Individuelle Prüfung |
| Tagesgeld Zinsen | |||||||
| Tagesgeld Zinsen |
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4,00 % |
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| Besondere Eigenschaften | |||||||
| Besondere Eigenschaften |
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| Mehr Erfahren | Details | Details | Details | Details | Details | Details | Details |
Das Geschäftskonto gibt dem Business Struktur
Am Anfang reicht vielleicht noch dein Privatkonto. Doch sobald erste Rechnungen, Ausgaben und das Finanzamt ins Spiel kommen, zeigt sich: Ein Geschäftskonto ist kein Extra-Aufwand, sondern der Schlüssel zu Klarheit und Überblick – und damit zu einem sorgenfreieren Start in dein Unternehmen.

Iris Schulte-Renger
Journalistin & Finanzexpertin
Wer braucht ein Geschäftskonto?
Für Kapitalgesellschaften wie GmbH, UG oder AG ist ein Geschäftskonto kein optionales Extra, sondern eine gesetzliche Notwendigkeit. Diese Rechtsformen gelten als eigene juristische Personen. Firmen- und Privatvermögen müssen strikt getrennt bleiben, und das beginnt beim Bankkonto. Ohne ein solches Konto lässt sich beispielsweise das Stammkapital einer GmbH gar nicht korrekt einzahlen.
Anders sieht es bei Einzelunternehmen, Freiberufler:innen oder Kleinunternehmer:innen aus. Hier gibt es keine gesetzliche Pflicht, aber der Nutzen ist groß und der Eindruck seriöser.
Steuerlicher Vorteil: Ein separates Geschäftskonto erleichtert nicht nur die Buchhaltung, sondern auch die Zusammenarbeit mit Steuerberatung und Finanzamt. Kontoauszüge dienen als klarer Nachweis für Einnahmen und Ausgaben – und verhindern, dass private Transaktionen versehentlich als Betriebsausgaben gebucht werden. Bei Kapitalgesellschaften sind sie zudem wichtiger Beleg für Einlagen, Gewinnausschüttungen oder Darlehen.
Was ein gutes Geschäftskonto können sollte
Ein Geschäftskonto muss nicht nur Geld verwalten, sondern den geschäftlichen Zahlungsverkehr reibungslos abbilden. Die Basisfunktionen sind schnell erklärt: Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften, Kartenzahlung und Bargeldabhebungen gehören zum Standard. Wer international tätig ist, braucht außerdem verlässliche Auslandsüberweisungen und faire Konditionen bei Fremdwährungen.
Wirklich interessant wird es aber bei den Zusatzleistungen – denn sie machen im Alltag den Unterschied:
- Schnittstellen zu Buchhaltungsprogrammen: Sparen Zeit und vermeiden Übertragungsfehler.
- Unterkonten für Rücklagen oder Projektbudgets: Helfen, Steuern oder Investitionen sauber zu trennen.
- Virtuelle Karten: Erhöhen die Sicherheit bei Onlinekäufen.
- Mehrbenutzerzugänge: Ermöglichen Zugriff für Teammitglieder oder Steuerberatung.
- Echtzeitüberweisungen: Sorgen dafür, dass Beträge sofort verfügbar sind.
- Individuelle Kartenlimits & sofortige Sperrung per App: mehr Kontrolle und Sicherheit.
- Integration mit Zahlungsanbietern wie PayPal oder Stripe: Erleichtert den Zahlungsfluss.
- Auswertungs- und Statistikfunktionen: Geben dir jederzeit den Überblick über Einnahmen und Ausgaben.
- Mobile Ein- und Auszahlungen: Flexibel sein dank Partnerfilialen oder Automaten.
- Unterwegs zahlen und verwalten: Eine gute mobile App ist ebenfalls Gold wert – gerade, wenn du geschäftlich unterwegs bist, etwa auf Messen oder bei Lieferant:innen im Ausland. Falls internationale Zahlungen eine Rolle spielen, können Multi-Währungskonten oder gebührenarme Fremdwährungskarten helfen, Kosten zu sparen und flexibel zu bleiben.
- Finanzierung inklusive: Manche Banken vergeben Kontokorrentlinien (ähnlich einem Dispo) oder Geschäftskredite nur, wenn auch das Geschäftskonto bei ihnen geführt wird. Wer also in Zukunft Investitionen plant, sollte prüfen, ob der Anbieter passende Kreditlösungen anbietet und wie die Konditionen aussehen.
- Alles aus einem Guss: Prüfe, ob sich das Konto nahtlos in deine bestehende Arbeitsumgebung einfügt. Schnittstellen zu E-Commerce-Plattformen, Zahlungsdienstleistern oder Rechnungsprogrammen sparen Zeit und verhindern, dass du Daten mehrfach eingeben musst.
Finanzfuchs-Tipp:
Wenn deine Bank Unterkonten anbietet, richte schon einmal eines für Steuern und eines für Investitionen ein. So trennst du wichtige Rücklagen von laufenden Ausgaben – und kommst weniger in Versuchung, das Geld anderweitig zu nutzen.
Die Kosten realistisch einschätzen – und nicht vom Grundpreis täuschen lassen
Die Kosten realistisch einschätzen – und nicht vom Grundpreis täuschen lassen
Viele achten bei der Wahl ihres Geschäftskontos fast ausschließlich auf die monatliche Grundgebühr. Ein Konto für 9 Euro im Monat klingt auf den ersten Blick fair – schließlich sind das „nur“ 108 Euro im Jahr. Doch diese Zahl ist nur die halbe Wahrheit.
Die wirklichen Kosten entstehen meist im laufenden Betrieb. Jede Transaktion, jede Bargeldeinzahlung, jede zusätzliche Karte kann den Gesamtpreis in die Höhe treiben. Häufig sind es gerade die variablen Gebühren, die im Alltag unterschätzt werden. Dazu gehören etwa Kosten pro Buchungsposten, Kartengebühren, Gebühren für Bareinzahlungen, Fremdwährungsentgelte oder Aufschläge für beleghafte Überweisungen.
Wer diese Posten nicht im Blick hat, erlebt am Jahresende eine Überraschung.
Ein Rechenbeispiel:
Ein Konto mit 9 Euro Grundgebühr kostet die bereits erwähnten 108 Euro pro Jahr. Klingt überschaubar. Doch im Laufe des Jahres fallen obendrein an:
3 Kartenzahlungen in Fremdwährung à 2 % = ca. 12 Euro
100 Buchungen à 0,15 Euro = 15 Euro
80 weitere Buchungen (z. B. von Kund:innen) à 0,15 Euro = 12 Euro
5 Bareinzahlungen à 5 Euro = 25 Euro
Das Ergebnis: Statt 108 Euro zahlst du in diesem Beispiel am Ende schon 172 Euro. Das sind gut 60 Prozent mehr, als die Grundgebühr vermuten lässt – und bei höherem Transaktionsvolumen steigt der Aufschlag noch weiter.
Ein solcher Unterschied mag auf den ersten Blick nicht dramatisch wirken. Aber in einem kleinen Unternehmen oder in der Gründungsphase zählt jeder Euro. Hochgerechnet auf mehrere Jahre kann ein vermeintlich günstiges Konto schnell zur unnötigen Kostenfalle werden. Doch bevor du ein Konto eröffnest, notiere dir für einen Monat jede geschäftliche Zahlung – auch kleine Posten. Multipliziere das Ergebnis auf ein Jahr und rechne die Gebühren ein. So findest du heraus, welcher Tarif wirklich zu dir passt.
Sicherheit – so schützt du dein Business-Geld zuverlässig
Ein Geschäftskonto ist nicht nur ein Werkzeug für deine Buchhaltung – es ist der zentrale Aufbewahrungsort für dein Unternehmensvermögen. Entsprechend hoch sollte die Priorität sein, diesen Bereich abzusichern. Ein einziger unbemerkter Zugriff oder eine betrügerische Transaktion kann im schlimmsten Fall nicht nur Geld, sondern auch Vertrauen kosten.
Gesetzliche Einlagensicherung
In der gesamten EU gilt: Guthaben auf Bankkonten sind pro Kund:in und Bank bis zu 100.000 Euro geschützt. Dieser Schutz greift auch bei einer Bankinsolvenz und ist gesetzlich vorgeschrieben. Für höhere Beträge lohnt es sich zu prüfen, ob die Bank zusätzliche Sicherungssysteme hat – manche Institute sind Mitglied in erweiterten Einlagensicherungsfonds.
Technische Schutzmechanismen
Seriöse Anbieter setzen auf mehrere Sicherheitsebenen:
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Neben Passwort oder PIN ist ein zweiter Faktor nötig, z. B. eine TAN-App oder SMS-TAN.
- Verschlüsselte Verbindungen: Alle Datenübertragungen sollten mit aktuellen SSL-/TLS-Standards gesichert sein.
- Betrugserkennung: Moderne Systeme analysieren Transaktionen in Echtzeit und schlagen Alarm bei ungewöhnlichen Mustern.
- Geräteschutz: Viele Banken lassen nur zuvor registrierte Geräte für das Onlinebanking zu.
Eigenverantwortung der Nutzer:innen
Auch die beste Technik nützt wenig, wenn grundlegende Sicherheitsregeln ignoriert werden:
- Verwende starke, individuelle Passwörter für dein Online Banking.
- Halte Betriebssysteme und Apps aktuell, um Sicherheitslücken zu schließen.
- Prüfe regelmäßig deine Umsätze und melde Unregelmäßigkeiten sofort.
- Gib niemals Passwörter oder TANs weiter – weder am Telefon noch per E-Mail.
Finanzfuchs-Tipp:
Aktiviere Benachrichtigungen für jede Kontobewegung – so bekommst du sofort mit, wenn etwas Ungewöhnliches passiert, und kannst reagieren, bevor es teuer wird.
So findest du den richtigen Anbieter für dein Geschäftskonto
Die Wahl des passenden Geschäftskontos ist eine Mischung aus klarer Analyse und einem gewissen Bauchgefühl. Ein Konto kann auf dem Papier perfekt wirken, im Alltag aber nicht zu deinem Arbeitsstil passen. Deshalb lohnt es sich, strukturiert vorzugehen – und am Ende auch auf dein Gefühl zu hören.
- Starte mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme
Starte mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Überlege, wie viele Buchungen du pro Monat hast, ob Bargeld, Fremdwährungen oder mehrere Karten/Unterkonten nötig sind und ob eine Anbindung an Buchhaltungssoftware wichtig ist. - Engere Auswahl treffen
Suche gezielt nach Banken oder Fintechs, die zu deinem Profil passen. Eine Filialbank kann ideal sein, wenn du häufig Bargeld einzahlst oder Wert auf persönliche Beratung legst. Eine Direktbank oder Neobank ist oft besser, wenn du fast alles digital erledigst und Gebühren sparen willst. - Vergleiche nicht nur den Preis
Die monatliche Grundgebühr ist nur ein Teil der Gesamtkosten. Wichtig sind auch die Preise pro Buchungsposten, mögliche Gebühren für Karten, Fremdwährungen und Bargeldtransaktionen sowie die Qualität der Banking-App und die Zuverlässigkeit des Kundenservice. - Den Service testen
Schicke eine konkrete Anfrage an den Kundenservice – per Chat, E-Mail oder Telefon – und beobachte, wie schnell und kompetent geantwortet wird. Gerade im Geschäftsalltag kann ein langsamer oder unklarer Support zu echten Problemen führen. - Auf das Bauchgefühl hören
Auch wenn die Zahlen stimmen: Wenn dir eine App unübersichtlich vorkommt oder die Kommunikation hakt, ist das ein Warnsignal. Dein Geschäftskonto sollte sich nahtlos in deinen Arbeitsalltag einfügen – und nicht zu einer ständigen Geduldsprobe werden.
Die Kontoeröffnung – Schritt für Schritt
Ein Geschäftskonto zu eröffnen, ist heute kein bürokratischer Marathon mehr. Ob klassisch in der Filiale oder komplett digital – mit der richtigen Vorbereitung geht es schnell und reibungslos.
So läuft es bei den meisten Banken ab:
Finanzfuchs-Tipp:
Manche Neobanken ermöglichen Zahlungen schon direkt nach der Identifizierung – noch vor Erhalt der Karte. Zudem gibt es spezielle Kontotypen wie Treuhand- oder Anderkonten für Kanzleien oder Vereinskonto-Modelle. Wer in diesen Bereichen tätig ist, sollte gezielt nach passenden Angeboten suchen.
Das Geschäftskonto als Grundlage für klare Finanzen
Ein gut gewähltes Geschäftskonto ist also weit mehr als ein Ort, an dem Geld ankommt und wieder abgeht. Es ist der unsichtbare Motor, der deine Finanzen sortiert, deine Planung vereinfacht und dich nach außen professionell auftreten lässt. Wer hier die richtige Entscheidung trifft, schafft eine Basis, die im Alltag kaum auffällt – gerade weil alles reibungslos läuft.
Ob bei der nächsten Steuererklärung, einem Gespräch mit der Bank oder wenn ein Kunde blitzschnell bezahlen will: Ein Konto, das zu deinem Business passt, kann den Unterschied machen zwischen Stress und Souveränität.
Häufig gestellte Fragen
Finde schnelle Antworten zu den wichtigsten Fragen. Du findest nicht, was du suchst? Dann schreibe uns doch einfach eine Nachricht.
Ein Geschäftskonto ist ein Bankkonto, das ausschließlich für die Finanzen eines Unternehmens genutzt wird – egal, ob du allein arbeitest oder ein Team leitest. Es dient dazu, Einnahmen und Ausgaben des Business klar von privaten Transaktionen zu trennen. Anders als beim Privatkonto stehen hier oft spezielle Funktionen im Vordergrund, etwa die Anbindung an Buchhaltungssoftware, Unterkonten für Rücklagen oder die Möglichkeit, mehreren Personen Zugriff zu geben. Manche Banken koppeln daran auch Geschäftskredite oder Zusatzleistungen, die speziell auf Unternehmer:innen zugeschnitten sind.
Mit einem separaten Geschäftskonto verschaffst du deinen Finanzen Struktur – und ersparst dir späteres Sortieren von Privat- und Geschäftsbuchungen. Das macht nicht nur die Buchhaltung und Steuererklärung einfacher, sondern wirkt auch nach außen professioneller. Wenn ein Kunde überweist, sieht er direkt den Firmennamen – nicht deinen privaten. Außerdem hast du so eine klare Übersicht, wie es deinem Unternehmen finanziell geht, ohne dass private Abbuchungen das Bild verfälschen.
Rein gesetzlich müssen Kleinunternehmer:innen in Deutschland kein separates Geschäftskonto führen – sie dürfen theoretisch ihr Privatkonto nutzen. Praktisch geraten jedoch viele schnell an Grenzen: Banken sehen es oft nicht gern, wenn ein Privatkonto für viele geschäftliche Buchungen genutzt wird, und können im Extremfall sogar kündigen. Außerdem sorgt die Trennung von Anfang an für Ordnung, spart Zeit bei der Steuer und macht einen professionelleren Eindruck bei Geschäftspartner:innen.
Für Kapitalgesellschaften wie GmbH, UG oder AG ist ein Geschäftskonto keine Option, sondern Pflicht. Der Grund: Diese Rechtsformen sind eigene juristische Personen – Firmen- und Privatvermögen müssen strikt getrennt sein. Auch bei eingetragenen Vereinen oder Partnerschaftsgesellschaften ist ein separates Konto üblich und oft vorgeschrieben. Einzelunternehmer:innen und Freiberufler:innen haben dagegen keine gesetzliche Pflicht, profitieren aber in der Praxis von denselben Vorteilen.
Spätestens, wenn dein Unternehmen regelmäßig Zahlungen erhält oder Rechnungen bezahlt, lohnt sich ein eigenes Geschäftskonto. Je mehr Transaktionen anfallen, desto wertvoller wird die Übersicht – und desto mehr profitierst du von Funktionen wie Echtzeitüberweisungen, integrierter Belegverwaltung oder Unterkonten. Selbst wenn du gerade erst startest, kann sich die Trennung lohnen: Du gewöhnst dich von Anfang an an klare Strukturen und vermeidest später mühsames Umsortieren.
Die monatliche Grundgebühr kann 0 Euro betragen – aber auch 10, 20, 30 Euro oder mehr; je nach Anbieter und Leistungsumfang. Doch wichtiger als der Grundpreis sind die laufenden Kosten im Alltag: Gebühren pro Buchung, für Bargeldeinzahlungen, Zusatzkarten oder Fremdwährungszahlungen. Ein scheinbar günstiges Konto kann so im Jahresverlauf teurer werden als ein Angebot mit höherer Grundgebühr, aber besseren Inklusivleistungen. Wer die eigenen Nutzungsgewohnheiten kennt, kann diese Kosten realistisch einschätzen.
Ja – einige Banken bieten Geschäftskonten auch bei negativer Schufa an, oft als reine Guthabenkonten ohne Kreditrahmen. Das bedeutet, du kannst nur ausgeben, was tatsächlich auf dem Konto ist. Besonders Fintechs und spezialisierte Anbieter sind hier flexibel. Allerdings können die Gebühren etwas höher liegen, und Funktionen wie ein Dispokredit stehen in der Regel nicht zur Verfügung.
Wie wir bewerten
- So gehen wir vor: Unsere Finanzfüchse analysieren jedes Geschäftskonto auf Basis öffentlich einsehbarer Informationen – z. B. Preisverzeichnisse, Leistungsdetails und Service-Angebote der Banken. Nur das, was nachvollziehbar und belegbar ist, fließt in unsere Bewertung ein.
- Was wie viel zählt: Was kostet, zählt. Was hilft, ergänzt. Kosten haben das größte Gewicht – weil sie den Alltag am stärksten beeinflussen. Guter Service, Apps oder Extras können die Note verbessern, gleichen aber keine hohen Gebühren aus.
- Wen wir vergleichen: Wir vergleichen die größten, überregional verfügbaren Geschäftskonten-Anbieter. Regionale Angebote wie Sparkassen oder Genossenschaftsbanken sind nicht dabei – das würde den Rahmen sprengen. Dafür gibt’s bei uns den besten Überblick über einige der wichtigsten Anbieter im Markt.
Unser Prozess – so vergleichen wir für dich
Recherche: Der Markt im Check
Bevor ein Produkt in unseren Vergleich kommt, analysieren wir systematisch den Markt: Welche Anbieter gibt es? Was ist wirklich relevant? Welche Kriterien sind entscheidend für unterschiedliche Lebenslagen?
Vergleich: Was zählt – und was nicht
Wir untersuchen Kosten, Leistungen, Benutzerfreundlichkeit und viele weitere Faktoren. Das Ergebnis ist eine transparente Gegenüberstellung mit echten Vor- und Nachteilen – ohne Marketingfloskeln.
Empfehlung: Die besten Anbieter
Wir zeigen dir nur die Produkte, die in unseren Analysen überzeugen. Damit du schneller findest, was zu dir passt – und fundiert entscheiden kannst. Der Finanzfuchs Score hilft dir hier bei der Orientierung.










